SUNNY“S TIME NOW
Portrait des Jazzschlagzeugers Sunny Murray
Ein Film von Antoine Prum
Preis: 27,50 €
(2-DVD-Set) zzgl. Porto

Laufzeit DVD 1: 108 min.
Laufzeit DVD 2: 182 min.

Bestell-Nr. / Purchase Order No. : DVD 016
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DVD 1 - SUNNY´S TIME NOW
Luxemburg 2008, 108 min., Farbe
Format: HD Video/35mm, Dolby SR
Englisch/Französisch/Deutsch, mit engl. UT

Produktion: Paul Thiltges, PTD Luxemburg
Co-Produktion: La Bascule, Frankreich
mit Unterstützung von Film Fund Luxemburg

Buch und Regie: Antoine Prum

Kamera: Camille Cottagnoud, Carlo Thiel
Ton: Gilles Laurent, Alex Davidson

 

DVD 2 - SPECIAL FEATURES
ALGER ´69 (16 min., ein Film von Théo Robichet
Interview Sunny Murray (80 min., Englisch)
Interview Daniel Caux (37 min., Franzöisch, engl. UT)
Interview Robert Wyatt (39 min, Englisch)


Portrait über den amerikanischen Jazzschlagzeuger und Komponisten James Marcellus Arthur ´Sunny´ Murray, mit Archivmaterial von 1967 (Sunny Murray, Albert Ayler, Don Cherry, Henry Grimes, Lewis Worrell, Leroy Jones), Interviews und Konzertausschnitten der Gegenwart.

Gedreht in London, Paris, New York, Philadelphia und Dudelange.

Interviews mit Cecil Taylor (p), Tony Oxley (dr), William Parker (b), Tony Bevan (ts, bs), Bobby Few (p), Fritz Novotny (cl, fl, oboe), Grachan Moncur III (tb, b), François Tusques (p), Jacques Bisceglia (Jazz-Fotograf), Daniel Caux (Musikologe, Journalist, Radiomacher und Festivalorganisator († 12. Juli 2008), Tony Herrington (Herausgeber und Verleger des Musikmagazins ´The Wire´), Ekkehard Jost (Musikologe, Autor, Saxophonist), Edwin Pouncey (Musikautor und Cartoonist), Delfeil de Ton (Autor und Kolumnist des ´Nouvel Observateur´), Val Wilmer (Jazz-Fotografin und Autorin), Robert Wyatt (Schlagzeuger, Vokalist), Michel Paquié, Oforie Murray, Rasul Siddik, Sonny Simmons, Bernard Loupias

Archivmaterial:
Kopenhagen, Oktober 1968, Tivoli
Paris, März 1970, Theatre de la musique
Mister Freedom (William Klein), ARTE Video
Alger 69 (Théo Robichet)

Konzertaufnahmen:
London, November 2006, Red Rose
Paris, März 2007, Atelier Tampon
Paris, Oktober 2007, Triton de Lilas
Wien, Oktober 2007, Porgy & Bess/Alte Schmiede
Dudelange, November 2007


Der abendfüllende Dokumentarfilm erzählt die Geschichte des amerikanischen Jazzschlagzeugers und Komponisten Sunny Murray, eines außergewöhnlichen Avantgarde-Musikers, der in den 60er und 70er Jahren zu den einflussreichsten Free Jazz Musikern weltweit gehörte.
Weit über eine historische Annäherung hinaus folgt der Film Murray auf seinen Konzertreisen und zeigt den alltäglichen Kampf in der Fortführung und steten Weiterentwicklung eines musikalischen Genres, das im öffentlichen Bewusstsein längst nicht das verdiente Interesse findet. Anhand von Interviews mit einer Reihe namhafter Persönlichkeiten der sogenannten ´New Thing´Szene, die Murray kennen und mit ihm in Vergangenheit und Gegenwart arbeiteten, schildert der Dokumentarfilm die einst vorhandene symbiotische Beziehung zwischen der libertären Musikbewegung und den politischen Ereignissen einer Epoche, deren gesellschaftliche Forderungen besonders im Musikbereich ein kreatives Echo hervorriefen.
Der Niedergang der libertären Bewegung in späteren Jahrzehnten führte jedoch dazu, dass die radikalsten Formen musikalischen Ausdrucks nach und nach aus dem Fokus des allgemeinen Interesses schwanden.
Anders als die aufstrebende Rock-Szene, die nahezu mühelos und ganz pragmatisch ihre finanziellen Interessen durchzusetzen verstand, sahen sich die Vertreter des ´New Thing´ nunmehr von der Musikindustrie weitgehend an den Rand gedrängt oder ganz ausgeschlossen.
Der Film nähert sich dem Leben und Werk des Protagonisten durch die Befragung seiner Weggefährten, einer kleinen und nahezu klandestinen Community eingeschworener Free Jazz aficionados, die den musikalischen Idolen ihrer Jugend den gebotenen Tribut zollen.
Ihrem Enthusiasmus und ihrer Unterstützung ist es zu verdanken, dass diese Musikszene, zu deren aktivsten Vertretern Sunny Murray nach wie vor zählt, überhaupt weiter besteht.

Produktionsmitteilung

“Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ 01/2010




 


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